Duffie, D.: Measuring corporate default risk: 176 pp., Oxford University Press, Oxford and New York, 2011. Hardcover, £45.00
In: Journal of economics, Band 106, Heft 1, S. 97-98
ISSN: 1617-7134
24 Ergebnisse
Sortierung:
In: Journal of economics, Band 106, Heft 1, S. 97-98
ISSN: 1617-7134
Es ist in der Literatur heute unstrittig, dass Steuern bei der Bewertung eines Unternehmens einen wichtigen Einfluss ausüben können und daher in eine Berechnung einzubeziehen sind. Bei der Frage, ob man sich denn nur auf die Firmensteuern oder auch auf die Personensteuern konzentrieren solle, scheiden sich allerdings die Geister. Auch die Art und Weise, mit der denn die wichtigste Personensteuer, die Einkommensteuer, korrekt berücksichtigt wird, hat größere Kontroversen ausgelöst. Im Fall der Firmensteuer scheint die Diskussion zu einem gewissen Konsens gelangt zu sein. Wenngleich das in diesem Zusammenhang behandelte Modell sehr abstrakt formuliert wird, so kann man doch mit einfachen Mitteln zeigen, dass die Steuersysteme der großen Industrienationen sich als Spezialfall dieses Modells behandeln lassen. In der Literatur wird heute übereinstimmend festgestellt, dass die Art und Weise der Finanzierungspolitik (Verschuldungspolitik) einen Einfluss auf den Unternehmenswert hat; je nach verwendeter Finanzierungspolitik bieten sich verschiedene Rechenverfahren an, mit denen der Unternehmenswert ermittelt wird. Es haben sich dabei zwei typische Verschuldungspolitiken herausgebildet, die in der Literatur genauer betrachtet wurden. Wir bezeichnen sie mit autonomer und wertorientierter Finanzierung. Bei der autonomen Finanzierung stehen bereits heute die zukünftigen Fremdkapitalmengen fest, als Rechenverfahren empfiehlt sich die APV-Formel. Bei der wertorientierten Finanzierung sind dagegen heute die zukünftigen Fremdkapitalquoten bekannt. Es zeigt sich, dass in diesem Fall zukünftige Steuervorteile aus der Fremdfinanzierung unsicher sind und deshalb anders als bei der autonomen Finanzierung behandelt werden müssen. Miles und Ezzell waren die ersten, die diese Besonderheit erkannten und ein eigenes Rechenverfahren (WACC) vorschlugen. Dieses Verfahren ist in der Praxis heute weit verbreitet und wegen seiner Anschaulichkeit sehr beliebt. Nahezu jedes (deutsche und angelsächsische) Lehrbuch der Finanzierung verwendet ein ...
BASE
In: Neue betriebswirtschaftliche Forschung 279
In: Gabler Edition Wissenschaft
In: Springer texts in business and economics
In: Springer eBook Collection
Introduction: A Stochastic Approach to Discounted Cash Flow -- Basic Elements: Cash Flow, Tax, Expectation, Cost of Capital, Value -- Corporate Income Tax: WACC, FTE, TCF, APV -- Personal Income Tax -- Corporate and Personal Income Tax -- Proofs -- Sketch of Solutions.
In: Springer Texts in Business and Economics
This open access book discusses firm valuation, which is of interest to economists, particularly those working in finance. Firm valuation comes down to the calculation of the discounted cash flow, often only referred to by its abbreviation, DCF. There are, however, different coexistent versions, which seem to compete against each other, such as entity approaches and equity approaches. Acronyms are often used, such as APV (adjusted present value) or WACC (weighted average cost of capital), two concepts classified as entity approaches. This book explains why there are several procedures and whether they lead to the same result. It also examines the economic differences between the methods and indicates the various purposes they serve. Further it describes the limits of the procedures and the situations they are best applied to. The problems this book addresses are relevant to theoreticians and practitioners alike.
In: Springer Texts in Business and Economics
This open access textbook is the first to provide Business and Economics Ph.D. students with a precise and intuitive introduction to the formal backgrounds of modern financial theory. It explains Brownian motion, random processes, measures, and Lebesgue integrals intuitively, but without sacrificing the necessary mathematical formalism, making them accessible for readers with little or no previous knowledge of the field. It also includes mathematical definitions and the hidden stories behind the terms discussing why the theories are presented in specific ways.
It is well-known that stock prices fluctuate far more than dividends. Traditional valuation methods are not able to depict this fact. In this paper we incorporate excess volatility into a simple DCF model by considering an autoregressive cash flows process with random coefficients. We show that the model is free of arbitrage and that the transversality condition is met and we prove a valuation equation that differs from the classical Gordon-Shapiro version: Cost of capital (respectively dividend-price ratio) is stochastic and our model represents excess volatility. We discuss whether our assumptions are compatible with an equilibrium.
BASE
SSRN
Working paper
In: In: World tax journal. - Amsterdam. - Vol. 4 (2012), no. 3 ; p. 249-258
SSRN
Zuweilen wird die Meinung vertreten, dass es Investoren um jeden Preis vermeiden sollten, Steuern zu zahlen. Im Rahmen eines einfachen Portfoliomodells mit Steuern wird untersucht, ob Steuervermeidung tatsächlich auf μ-σ2-effiziente Lösungen führt. Für vier verschiedene Konzepte der Steuerminimierungspolitik wird gezeigt, dass sie effiziente Lösungen (weit) verfehlen.
BASE
Die frühesten Arbeiten von Jochen Drukarczyk zur Unternehmensbewertung sind noch keine zehn Jahre alt. Sie stammen aus dem Jahre 1995. Die erste Auflage seiner einschlägigen Monographie erschien 1996. Seitdem äußert er sich nachhaltig zum Thema Unternehmensbewertung und ist zum gefragten Referenten auf einschlägigen Fachtagungen und Seminaren avanciert. Inzwischen ist die Monographie bereits in dritter Auflage erschienen, die vierte ist in Vorbereitung. Schon in seinen ersten Arbeiten zur Unternehmensbewertung hat Drukarczyk erkennen lassen, dass er den auf Myers (1974) zurückgehenden APV–Ansatz besonders schätzt. Viel Sympathie für den im angelsächsischen Sprachraum vorherrschenden WACC–Approach kann man in Drukarczyks Publikationen ebenso wenig entdecken wie für das FTE– oder das TCF–Konzept. Seine Vorliebe für den APV–Ansatz ist mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit auf die Tatsache zurückzuführen, dass er sich auch schon früher im Detail mit der Frage auseinander gesetzt hat, die steuerliche Aspekte im Rahmen finanzwirtschaftlicher Fragestellungen zu berücksichtigen sind, und die APV–Methode sich dadurch auszeichnet, dass steuerliche Wirkungen unternehmenspolitischer Maßnahmen auf den Unternehmenswert besonders klar und deutlich sichtbar werden. Die Diskussion in der deutschen Literatur hat sich stark auf APV und WACC konzentriert. TCF und FTE werden hierzulande, aber auch in der internationalen Diskussion eher am Rande erörtert. Im Wirtschaftsprüfer–Handbuch 1998 werden von den vier genannten Konzepten nur drei erwähnt, nämlich WACC, APV und FTE. Genauso ist es in den bekannten angelsächsischen Lehrbüchern der Finanzierungslehre. Bei Drukarczyk wird das TCF–Konzept zwar angesprochen, aber nicht intensiver verfolgt. Unsere Frage lautet, welchen besonderen Nutzen die beiden eher stiefmütterlich behandelten Verfahren haben. Wir wollen außerdem systematisch klären, welcher Zusammenhang zwischen den vier bekannten DCF–Ansätzen der Unternehmensbewertung besteht. Das Wirtschaftsprüfer–Handbuch 1998 betont, dass ...
BASE
In der Literatur über DCF- Verfahren wird häufig behauptet, dass es gleichgültig sei, ob man den Wert eines Unternehmens mit Hilfe des WACC- oder des APV-Konzepts ermittelt. Wenn man mit den Verfahren nur in angemessener Weise umgehe, könne man sich darauf verlassen, dass das gleiche Ergebnis herauskommt. Nur unter sehr einfachen und realitätsfremden Voraussetzungen lässt sich aber zeigen, dass die entsprechenden Bewertungsgleichungen ineinander überführt werden können. Betrachtet man wirklichkeitsnähere Situationen, so ist die Beweislage bei weitem nicht so klar. Wir wollen in dieser Arbeit darlegen, warum beide Rechenmethoden unter realitätsnahen Bedingungen typischerweise zu verschiedenen Ergebnissen führen müssen und dass diese voneinander abweichenden Resultate auch ökonomisch begründet sind.
BASE
In: Diskussionspapiere des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Universität Hannover 269
In: Diskussionspapiere des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Universität Hannover 272